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Nadine Monteforte feiert Jubiläum

Nadine Monteforte feiert JubiläumSich die Seele freisingen zu können, wenn der Tag mal schlecht ist. Das ist es, was Nadine Monteforte so schätzt, wenn sie ein Lied anstimmt. Und das tut sie häufig. Sie singt nicht nur in der Jungen Kantorei und gestaltet Gottesdienste, sondern macht auch Kantorendienst und hilft im Kirchenchor aus, wenn der Sopran zu dünn besetzt ist. Den Josefinern ist die 39-Jährige daher ein gewohnter Anblick in der Kirche, aber noch viel besser kennen sie ihre klare und volle Stimme, mit der sie im Gottesdienst die Psalmen oder zur Gabenbereitung ein Solo singt. Jetzt wurde sie in St. Josef selbst mit Blumen geehrt, denn Nadine Monteforte singt seit genau 30 Jahren in der Gemeinde.

Als Neunjährige hat die Frankfurterin 1985 im Mädchenchor der Josefiner angefangen, damals noch unter der Leitung von Helmut Schramme. „Als ich 11 war, haben sich die Zeiten meines Italienischunterrichtes geändert, sodass ich den Chor hätte verlassen müssen. Herr Schramme hat sich dann bei meinen Eltern dafür eingesetzt, dass ich bei den Jungs mitproben sollte.“ Sie habe damals vorsingen müssen, das Lied „Eine große Stadt ersteht“, das weiß sie noch heute. „Ich habe gedacht, ich will nie wieder singen.“ Doch mit der Zeit fand sie Spaß daran. Immer wieder sang sie vor, etwa als Zwölfjährige dem Minichor in den Proben. „Im November 1999 hatte ich dann mit dem Chor einen ersten Auftritt mit einem größeren Solo auf der Orgelempore“, erinnert sie sich. Es sei das erste Mal gewesen, dass sie nicht gezittert und einfach gesungen habe. Dabei hat es klick gemacht. Von da an habe sie sich keine Gedanken mehr darüber gemacht, ob allen Zuhörern ihr Gesang gefalle oder nicht.

Heute singt Nadine Monteforte auch auf Hochzeiten, gestaltet den Erstkommunions-Gottesdienst und die Messe zum Valentinstag mit. „Gott sei Dank habe ich dieses Talent geschenkt bekommen“, sagt sie. Gesangsunterricht nahm die Bornheimerin gerade mal ein Jahr lang, dann hatte sie die Atemtechnik verinnerlicht. Eine Gesangskarriere sollte daraus aber nicht werden. Dafür habe sie zu spät angefangen, die Stimme auszubilden, sagt sie. Außerdem mache es ihr viel Spaß, mit anderen gemeinsam zu singen und die Verbindung zur Kirche zu leben. „Das hat mir schon über viele schwierige Situationen hinweggeholfen.“ Aus der Sicht des Kantors sei sie ein Glücksfall mit ihrer Gabe und Begabung, lobt Notker Bohner, der Kantor der Gemeinde. „Weil sie sich die Lieder selbstständig erarbeitet, auch kurzfristig einspringt und sich nicht zu schade ist, schlichte Gesangslinien vorzutragen.“

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