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Ministranten 15 neue Messdiener

Der Ministranten-Nachwuchs
wurde feierlich eingeführt

Sie läuten die Altar-Schellen zur Wandlung, bringen dem Pfarrer Brot, Wein und Wasser und assistieren bei der Reinigung. Ministranten sind im Gottesdienst wichtige Helfer. Rund 20 junge und ältere Gemeindemitglieder dienten bislang regelmäßig in Sankt Josef. Bei allein drei Gottesdiensten an jedem Wochenende waren das allerdings sehr wenige. Um so mehr freut sich Pfarrer Peter Soltés, der für die Messdiener in der Gemeinde zuständig ist, dass seit dieser Woche reichlich Nachwuchs hinzukam.

15 neue Ministranten führte Pfarrer Michael Metzler im vergangenen Sonntagsgottesdienst offiziell ein. Die Jungen und Mädchen entstammen der Gruppe, die nach Ostern ihre Erstkommunion gefeiert hat. "Von den damals knapp 60 Kindern wurden jetzt 15 Messdiener. Das sind viel mehr als üblich", stellte Peter Soltés fest.

Für die neunjährige Cara war es keine Frage, sich zum Dienst bereitzuerklären. "Meine beiden älteren Schwestern haben das auch gemacht", erzählte sie. Auch die achtjährige Zoe hat sonntags in der Kirche immer die Freundin ihrer großen Schwester beim Dienen beobachtet und wollte es ihr nachtun. "Es ist toll, im Gottesdienst am Altar zu stehen, obwohl ich anfangs ein bisschen Angst vor den vielen Leuten hatte", erzählte ihnen Kilian. Der Elfjährige ist seit zwei Jahren Messdiener und betreut in diesem Jahr die Neuen mit. Es sei nicht schwierig, sich die Abläufe zu merken, beruhigte er die Anfänger.

"Kreuz muss in der Mitte hängen"

Ministranten Seit ihrer Erstkommunion im April probte Pfarrer Soltés mit den Kindern einmal in der Woche den Messdienerdienst und den typischen Ablauf der Heiligen Messe. Weil es diesmal so viele Kinder waren, unterrichtete er sie in zwei Gruppen. Er zeigte ihnen, wie sie in die Kirche einziehen, wann sie die Hostienschale und den Kelch bringen müssen, wann sie sitzen und wann knien. Für den jungen Nachwuchs besorgte die Gemeinde extra neue Messdienergewänder in kleinen Größen, die diese kurz vor der Einführung schon mal Probe tragen durften. "Das Kreuz muss immer schön in der Mitte hängen", korrigierte Noah (10) noch bei einem der Mädchen. Dann waren sie, paarweise und nach der Größe aufgestellt, bereit für den ersten Auftritt. Die Einführung klappte bestens. Nach jeder Handreichung am Altar verbeugten sich die Ministranten, auch das hatten sie in der Vorbereitung geübt. Zum Dank erhielten die Neuen ein eigenes Messdiener-Kreuz sowie einen Becher mit dem neuen Logo der Gemeinde.

Auch künftig werden sich die kleinen Helfer weiter sehen. Die Gemeinde bietet regelmäßige Treffen am letzten Mittwoch und Donnerstag im Monat an. Zum Stadtmessdienertag am 11. Juli in Nied können sie ebenfalls gemeinsam gehen. "Einige von ihnen haben sich auch schon für den neuen Sommermessdienerplan eingetragen", freut sich Pfarrer Soltés. Damit können die älteren Messdiener schon bald ein wenig entlastet werden.

Text: Sabine Börchers

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